Dell hat den 4350 Access Point für kleine Netzwerke in kleinen Firmen entwickelt. Technische Raffinessen wie die Clustering-Technologie, mit der man mehrere Access Points verwalten kann, und die zum Beispiel D-Links DWL-2210AP mitbringt, sucht man vergebens, ebenso wie die Autocell-Technologie aus Netgears WG302, welche automatisch Anpassungen vornimmt, um Interferenzen zu umgehen. Andererseits kostet Dells 4350 Access Point auch nur die Hälfte seiner Highend-Konkurrenten, und für die meisten Netzwerkszenarien dürfte er durchaus ausreichen. Aber ehe man sich zum Kauf entschließt, sollte man sich auch D-Links DWL-2100AP anschauen, der gelegentlich sogar für noch weniger Geld zu haben ist.
Eine 40-seitige gedruckte Kurzanleitung führt durch die einzelnen Schritte der Installation des Dell 4350. Das Booklet enthält Anweisungen in fünf Sprachen, wodurch es etwas dicker ausfällt als die meisten anderen Kurzanleitungen. Leider bieten die deutschen Seiten nur dürftige Informationen und beschränken sich auf den Hinweis, den Assistenten von der mitgelieferten CD zu starten.
Obwohl der Assistent seine Aufgabe recht gut erledigt, so dass der Access Point in weniger als 10 Minuten betriebsbereit ist, zwingt er auch dazu, Software auf dem eigenen Rechner zu installieren, ehe man sich das HTML-basierte Benutzerhandbuch anzeigen lassen kann – das dann auch nicht so ausführlich informiert wie vergleichbare Handbücher. Fortgeschrittene Benutzer bräuchten mehr technische Informationen, zum Beispiel eine detaillierte Beschreibung der PoE-Funktionen (Power over Ethernet) des Gerätes oder den direkten Zugriff auf das Gerät über einen Webbrowser, ohne zuerst möglicherweise unerwünschte Software installieren zu müssen. Leider enthält die Software keine Uninstall-Utility.
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